Der namenlose Ich-Erzähler der 1971 erschienenen Erzählung Gehen geht seit kurzer Zeit montags und mittwochs mit einem gewissen Oehler durch immer dieselben Wiener Straßen, durch die jahrelang Oehler auch mit Karrer gegangen ist. Oehler monologisiert ununterbrochen, er spricht über seine und Karrers Geh-Danken über die Tatsachen und Zustände der Welt und des Denkens, vor allem aber über das kürzliche Verrücktwerden Karrers, der nun in einer psychiatrischen Anstalt ist.
Beginn 19:00 Uhr Dauer 60 Minuten Ort Rieselwärterhäuschen
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Die Lesung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlag, Berlin:
Thomas Bernhard, „Gehen“ © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1971.
Bild © Mechtild Janssen