Kontakt
Carsten Bender
0176 4711 9731
cb@gloster-productions.com
Ort
Rieselwärterhäuschen
in den Rieselfeldern
nahe Gaststätte Heidekrug
Coermühle 100
48157 Münster
Andrew Rossiter, Albatoul Alraey, Mohaddeseh Hossini, Carsten Bender Vier Lesungen - vier Sprachen Englisch, Arabisch, Persisch, Deutsch Der in Hamburg lebende Philosoph, Dichter und Übersetzer Andrew Rossiter hat drei Relikte-Geschichten geschrieben. Die Lesung
Andrew Rossiter, Albatoul Alraey, Mohaddeseh Hossini, Carsten Bender
Vier Lesungen – vier Sprachen
Englisch, Arabisch, Persisch, Deutsch
Der in Hamburg lebende Philosoph, Dichter und Übersetzer Andrew Rossiter hat drei Relikte-Geschichten geschrieben. Die Lesung findet in englischer Sprache statt.
Die junge in Münster lebende Autorin Albatoul Alraey stellt eine Auswahl eigener Texte zum Thema Relikte – Kurzgeschichten und Gedichte – in arabischem Original und deutscher Übersetzung vor.
Die in Drensteinfurt lebende Autorin Mohaddeseh Hossini schaut gerne in den Himmel und präsentiert eine Auswahl ihrer Himmelsgedichte auf Persisch und Deutsch.
Carsten Bender liest dazu frühe Himmelslyrik von Bertolt Brecht.
Rechte: Bertolt Brecht, „Hauspostille“, 1951 © Suhrkamp Verlag Berlin
Zu dem Autor und den Autorinnen:
Andrew Rossiter, too old to mention his age, once hailed as a (thin) poet, philosopher and prophet, now shunned as a (fat) drunk, dullard and loudmouth, still persists in scribbling on. Although not beyond regurgitating old bits from his past, he will occasionally regale you with a little Senryu, or the odd short story. At the moment he is working a children’s book for his daughter Lucy. He hopes to finish it before she reaches eighteen …
Albatoul Alraey, geboren 1997 in Homs, Syrien, lebt seit 2016 in Münster. Seit 2019 besucht sie das Internationale Theaterlabor von Cactus Junges Theater und bekommt Sprechunterricht bei Carsten Bender. Nachdem Albatoul Alraey bereits etliche ihrer Texte mit Monika Arndt aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt hatte, konnten im Rahmen des Sprechunterrichts viele
weitere Werke übertragen werden.
Die Texte Albatoul Alraeys – Gedichte und Erzählungen – kreisen um die Themen Sehnsucht, Identitätskrisen, Gerechtigkeit, Liebe, Hoffnung und erzählen die schwarze Komödie der Flucht und die Tragödie des Lebens. Auch in den schlimmsten Situationen finden sich humorvolle Momente. Denn es ist wichtig, die Fäden und die Feinheiten des Lebens nicht aus der Hand gleiten zu lassen.
Literarische Vorbilder Albatoul Alraeys sind Khalil Gibran, Mahmud Darwisch, Aziz Nesin und Elif Shafak.
Mohaddeseh Hossini, geboren 2001 in der Provinz Daikondi, Afghanistan,
ist in Teheran im Iran aufgewachsen und lebt seit Oktober 2020 in Drensteinfurt. Seit 2021 nimmt sie in Münster am Internationalen Theaterlabor von Cactus Junges Theater teil. Seit April 2021 bekommt Mohaddeseh Hossini Sprechunterricht bei Carsten Bender. Kurz nach dem Beginn des Unterrichts begannen die beiden, Texte der Autorin aus dem Persischen ins Deutsche zu
übertragen – mit tatkräftiger Unterstützung von Mehrnaz Hadipour aus Münster.
Mohaddeseh Hossinis Texte – Gedichte und kurze Erzählungen – wandeln auf den Spuren ihrer literarischen Vorbilder Sohrab Sepehri, Huschang Ebtehadsch und Forugh Farrochzad. In ihnen kommt gleichzeitig eine große Verzweiflung über den Zustand der Menschheit, insbesondere den Krieg und die Talibanherrschaft in Afghanistan, und eine große Hoffnung auf Wandel und Frieden zum Ausdruck.
Der Titel »Fliegen im Fallen« steht auch für die Qualität der Texte von Mohaddeseh Hossini: die, die zuhören, fallen in ein tiefes Loch, werden aber dann aufgefangen und fliegen mit sanftem Optimismus einer ungewissen
Zukunft entgegen.
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. (Quelle: Suhrkamp Verlag)
Beginn 15:00 Uhr Dauer 90 Minuten Ort Rieselwärterhäuschen
Eintritt frei, Spenden erwünscht
(Samstag) 15:00 Uhr - 16:30 Uhr(GMT+02:00)
Carsten Bender
0176 4711 9731
cb@gloster-productions.com
Rieselwärterhäuschen
in den Rieselfeldern
nahe Gaststätte Heidekrug
Coermühle 100
48157 Münster